Wirtschaftsupdate 2019: Vermögenssteuer

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Wirtschaftsupdate 2019: Vermögenssteuer wurde erstellt von wornlyro

Liebe Culties!

In der letzten Wirtschaftskonferenz am 15.06.2019, hat AmokRazer uns Ideen für das demnächst kommende Wirtschaftsupdate präsentiert.

Neben vielen anderen Plänen wurde auch ein Konzept einer montlichen/wöchentlichen ("sehr geringen"), prozentuellen Steuer für das Vermögen herangetragen, die von den Teilnehmern der Konferenz stark diskutiert wurde. In diesem Beitrag möchte ich mit euch allen nochmal die Vor- und Nachteile erläutern und Vorschläge erarbeiten die dem Wirtschaftsteam einen sanfteren Umstieg der Wirtschaft 1.13 zu ermöglichen.

Beachtet, dass zwar auch andere Ideen in der Wirtschaftskonferenz eingebracht worden sind, aber aufgrund der großen Debatte uns in diesem Beitrag nur auf die Vermögenssteuer konzentrieren. Ich verstehe, dass dieses Thema sehr umstritten ist, weswegen ich daran appeliere uns vernünftig und konstruktiv auszutauschen.

Das Konzept: Vermögenssteuer

So ich das verstanden habe, soll pro Periode ein gewisser Prozentbetrag des Vermögens vom Server abgezogen werden.

Beispiel bei 1% Vermögenssteuer pro Monat:
Guthabenstand am 31.12.2019 23:59 .......... 15.200 Credits
Abzug nach Prozentueller Berechnung: .......   -152 Credits
Guthabenstand am 01.01.2020 00:00 .......... 15.048 Credits

Dies führt zum Effekt, dass Geld aus dem System genommen wird und somit zum Ausgleich des Wirtschaftsflusses (also der CultCrafts ingame Einnahmen und Ausgaben) auch ohne Aktivität auf dem Server stattfindet.

Mögliche Vorteile:
  • Geld wird in Items, wie Diamanten, Investiert und als Anlage verwendet.
  • Dies hat zur folge, dass die Preise steigen, weil höhere Nachfrage zu bestimmten Items herrscht.
  • Oder Kaufpreise steigen, da Händler eventuellen Verlust miteinkalkulieren müssen

Mögliche Nachteile:
  • Geld wird nur noch in geringen Mengen gesammelt da sich ein hoher Kontostand für viele nichtst bringt
  • Inaktive User verlieren ihr Vermögen ohne, dass etwas passiert ist
  • Rohstoffe werden gehortet und nur noch als Anlage verwendet

Mein Vorschlag:
Ein lower/higher Gap
Spieler unter 10.000 Credits sind von der Steuer befreit. Dafür zahlen Spieler über 500.000 Credits den Faktor 0,75 der und ab 1.000.000 nur noch den Faktor 0,5 der angesetzten Steuer. Ich finde für den Anfang ist 1% für die Steuer ganz in Ordnung.


Viele haben noch andere Gründe genannt wieso sie diese Neuerung wünschenswert bzw. abschreckend finden. Ich bitte euch dies hier zu verfassen um vielleicht eine bessere Lösung zu finden bevor das Update endgültig ist.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

Euer WornCrafter
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Dateianhang:


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Letzte Änderung: 17 Jun 2019 14:04 von wornlyro.
17 Jun 2019 02:37 #1

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Amokrazer antwortete auf Wirtschaftsupdate 2019: Vermögenssteuer

Danke Worncrafter nochmal für deine Ausarbeitung :D werden wir dann wie abgesprochen in der nächsten Wirtschaftskonferenz besprechen :)

lg AmokRazer
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- Abraham Lincoln
17 Jun 2019 11:41 #2

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Mahlzeit,

Die Idee der Steuer im allgemeinen finde ich ok, auch wenn es nichts an der Wirtschaft ändert. Im Grunde soll eine fließende und möglichst ausgeglichene von Rohstoffen und Geld auf dem Server sein, das funktioniert aber nicht wenn man nur für eines der beiden etwas tut.

Was für einen Effekt hat denn diese Steuer?

Die Reichen bleiben reich, die armen bleiben Arm. Besonders wenn man ab einem gewissen Betrag weniger Steuern zahlt als der Rest.

Die meisten denken das unsere Wirtschaft kaputt ist, dieser Meinung bin ich aber nicht. Guckt doch mal in die echte Welt, es gibt Rohstoffe auf unserem Planeten, welche wir im Überfluss haben. Diese werden dementsprechend niedrig gehandelt, Milch ist da ein gutes Beispiel zu unseren Dias.

Im wirklichen Survival gibt es sowas wie Glück nicht, und selbst wenn erhöht die Menge noch lang nicht die Nachfrage. Es gab eine Zeit, da waren die Preise für einen Diamanten relativ stabil bei 15-20C das Stück. Dann wurde allerdings ein Fehler nach dem anderen gemacht wie z.B. das farming mcmmo via Abbau von Steinen und Co. Schon wurde der Markt mit einer Masse von Rohstoffen überflutet, welche die Preise zum Absturz gebracht haben. Ich möchte mal behaupten das aktuell mehr Stacks Diamantblöcke unter den Spielern sind als überhaupt Spieler auf dem Server.

Das bedeutet das natürlich die Preise im Keller sind. Wir sollten eher das GROSsE Problem der Spielerarmut angehen, als zu versuchen etwas gerade zu biegen was dank menschlicher Fehler nur noch eine Kugel ist.

Mal so nebenbei, welcher Vollidiot investiert blind in Diamanten wenn er eine Anlage brauch. Dann investiert man in Dinge welche wirklich einen Wert besitzen und man diesen Wert auch steuern kann. Man kauft doch keinen Sand wenn man in der Wüste lebt, sondern Eis das gebraucht und verlangt wird.

Es gibt meines Erachtens kein Problem mit der Wirtschaft, der einzige Unterschied zu anderen Servern ist das wir Dias im Überfluss haben.
Man kann natürlich immer weiter machen und ein Problem sich ausdenken und daran festhalten. Dias sind bei uns einfach wie Holz, es wird zwar gebraucht, ist aber so reichlich vorhanden das man kaum Geld ausgibt oder dafür bekommt.

Versucht doch lieber euer Geld mit Dingen zu machen welche gefragt sind, aber nur bedingt auf dem Markt. Denkt doch mal nach, mir fallen auf Anhieb mind 5 Sachen ein.


Vielleicht konnte ich den ein oder anderen dazu bringen nochmal drüber nachzudenken.


Mit freundlichen Grüßen

FlipFame


P.s. Realife - Steuergelder werden nicht aus dem System genommen, sondern anderweitig eingesetzt, manchmal sinnvoll, manchmal nicht. Dennoch ändern unsere Steuern nichts an der der Wirtschaft und schon garnicht am Verhältnis von Arm zu Reich.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.

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17 Jun 2019 13:41 #3

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Hallo Worn,

Ich finde deine grundlegende Idee gut, dass man, wenn eine monatliche Steuer kommen sollte, diese beschränkt.

Jedoch würde ich es persönlich besser finden, wie bereits in der Wirtschaftskonferenz besprochen, eine Art Banksystem einzuführen und die wöchentliche/monatliche Steuer evtl. weglassen.

Hier nochmal der Abschnitt aus der Wirtschaftskonferenz:

„Generell würde das Bank-System ähnlich wie bei einem GTA aussehen. Beim Einzahlen bzw. Abheben vom Konto fallen „Transaktionsgebühren“ an und somit ein gewisser Teil an den Server an geht. Des Weiteren wenn man mit seinem Bargeld stirbt, wird ein gewisser Betrag davon abgezogen bzw. geht verloren.“

Dabei dann die Einzahlung bzw. die Auszahlung besteuern. Denn beispielsweise verbringe ich einen Großteil meiner Zeit auf CC damit zu bauen und nicht mit farmen und verkaufen oder ähnlichen.

Daher finde ich es schade wenn mein erspartes wöchentlich/monatlich weniger wird. Außer wenn dießer Betrag sich in Grenzen hält.

Ich möchte noch kurz auf den Kommentar von FlipFame eingehen:


Die Spielerarmut soll doch genau mit einem Servershop und dem Jobsplugin angegangen werden. Damit auch neue Spieler um einiges einfacher an Geld kommen.

Die dadurch entstandene Preisanpassung bei den Spielershops kommt den Spielern, doch ebenfalls entgegen. Da wenn ein Spieler weiterhin beispielsweise Gold ankaufen möchte muss er dem Spieler mehr bieten wie der Servershop.

Viele Grüße

TigerG
Ehemaliger Uservertreter

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Letzte Änderung: 17 Jun 2019 14:14 von TigerG.
17 Jun 2019 14:04 #4

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Du bringst damit neue Informationen in diese Runde, aber ich denke nicht das die sogenannten Jobs zum Erfolg verschaffen. Die Leute die hier spielen wollen nach der Arbeit, der Schule oder dem Hartz 4 sich erholen und nicht von einem Job in den nächsten gehen.

Ich habe vor einiger Zeit mal auf einem Server gespielt bei den Jobs etc dazu gehörten, die Sache ist aber das kaum jemand das wirklich genutzt hat.
Wenn der Server Jobs anbietet wird nur das Geld was durch die Steuer raus geht mit den Jobs wieder rein geholt. Da ist es wiederum fraglich ob das so clever ist.
Wenn es so umgesetzt werden soll, sollte man Jobs soweit anpassen das man nur eine bestimmte Anzahl machen kann und das Jobs mit einem höheren Wert nur zu bestimmten Zeiten und nur 1x gemacht werden können. Ansonsten wird mehr Geld durch die Jobs auf den Markt gespült als durch die Steuern raus genommen.

Jobs von Spielern haben wiederum den Effekt das sie extrem unterbezahlt oder nur gerade so am Limit sind. Da jeder Arbeitgeber so viel es geht Gewinn machen möchte. Zudem ändert das nichts an der Tatsache das die Reichen reich bleiben und die Armen arm.

Wobei man auch dazu sagen muss, wer bestimmt ob man reich oder arm ist? Ich bin mit dem Geld was mein ACC hat durchaus zufrieden und das ist weder extrem viel noch sehr wenig. Und dennoch gebe ich es gern aus, wenn ich etwas brauche.

Also was bewirken wir, wenn Geld was sich Spieler im Laufe der Zeit und Anstrengungen „erarbeitet“ haben, weg nehmen.
Die Ausrede, das dann weniger Geld im Umlauf ist, ist klar, aber hat prinzipiell keinen Nutzen. Es ändert an der Situation nichts.


Beispiel, 1910 waren die Menschen reich wenn sie mit 10.000 Mark ein Auto kaufen konnten. Heute kostet das verhäktnismäßig selbe Fahrzeug 50.000€ also etwa 200.000 Mark, weil die Leute mehr Geld haben, trotz Steuern etc. Sowas nennt sich Entwicklung. Man sollte nicht etwas aufhalten, nur weil man das neue nicht kennt.
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17 Jun 2019 16:06 #5

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Horstroad antwortete auf Wirtschaftsupdate 2019: Vermögenssteuer

Mein Vorschlag zu dem Thema:

Jedem Spieler jeden Tag den er online ist (abwesende Spieler sollen nicht "bestraft" werden) 0,2% von seinem Vermögen, aber maximal 250c, abziehen.
Gleichzeitig die Vote-Belohnung von 50c auf 60c erhöhen.

Spieler unter 25.000c (was nach meinem letzten Stand der Durchschnitt auf CC ist) bekommen so jeden Tag mehr Credits als beim alten System (bis zu 50c pro Tag mehr), Spieler mit mehr als 25k bekommen immer weniger, bis es bei 125k gedeckelt ist (auf 50c pro Tag). Vorausgesetzt natürlich die Spieler Voten täglich.

Das hätte den Effekt, dass auf jeden Fall mehr gevotet wird und gleichzeitig Geld aus der Wirtschaft genommen wird, wobei das nur "reiche" Spieler über 25k betrifft.


Generell muss ich FlipFame Recht geben, dass das Geld nicht das Problem ist, sondern das Überangebot an Items... allerdings macht die ungleiche Verteilung es unglaublich schwierig für das Serverteam angemessene Preise für den Servershop zu finden.

Ein Vorschlag in diese Richtung wäre vielleicht die Preise flexibel zu gestalten. Beispielsweise eine WE-Leistung für 25% des Vermögens, aber mindestens 2.000c, maximal 20.000c

Um bei meinen beiden Vorschlägen zu Verhindern, dass Spieler Geld auf Zweitaccounts parken um dem Ganzen aus dem Weg zu gehen, sollten zum einen die Vermögen von Zweitaccounts mit betrachtet werden und zum anderen sollte das Überweisen von Credits versteuert werden, damit z.B. vor dem Kauf einer WE-Leistung nicht alles kurz an einen Freund und danach wieder zurück überwiesen wird.
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24 Jun 2019 23:53 #6

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Ich finde Horstroads Idee sehr gut durchdacht und würde diese auch haben wollen. Eine Abgabe des Anteils vom Vermögen beim ersten Einloggen des Tages schont die Abwesenden Spieler die sowieso nicht in die Wirtschaft eingreifen. Durch die zusätzliche versteuerlich von /money pay lässt sich Missbrauch unterbinden. Aber dann müssten wir auch die Chestshops versteuern, da man hier z.B. 1 Buch pro 1 Million verkaufen könnte um die Vermögen zu verschieben.
Mitglied seit 2013

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Worn Lyro ®
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25 Jun 2019 14:50 #7

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Horstroad antwortete auf Wirtschaftsupdate 2019: Vermögenssteuer

Stimmt, daran habe ich nicht gedacht.

Aber das ist sogar gar nicht so schwer umzusetzen. Sowohl iConomy, als auch ChestShop unterstützen "Steuern" bzw. "(negativ-)Zinsen". Auch mit einem Maximalbetrag. Das einzige was etwas Arbeit vom Entwicklerteam verlangen würde, wäre die Berücksichtigung von Zweitaccounts.
25 Jun 2019 19:06 #8

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